Gespräch zum Austausch im KMK-Schulausschuss
Vor Beginn der Sitzung des Schulausschusses der Kultusministerkonferenz (KMK) trafen sich Sprecherin und Sprecher der Initiative, Kathrin Freier-Maldoner und Tobias Bütow, mit fünf von dessen Mitgliedern in Potsdam, um über die Wiederaufnahme des Schulaustausches nach Corona zu sprechen.
Kurz zuvor hatte die KMK in einem Beschluss die „Größtmögliche Normalität im Schuljahr 2022/2023“ in Aussicht gestellt:
„Auch das kommende Schuljahr soll im schulischen Regelbetrieb und in der zurückgewonnenen Normalität starten und das schulische Leben mit all seinen unterrichtlichen wie außerunterrichtlichen Angeboten weiterhin umfassend ermöglichen. [...] Sollte sich das Pandemiegeschehen erneut verstärken, wird mit Augenmaß und nach Abwägung aller zu berücksichtigenden pädagogischen und infektiologischen Gesichtspunkte über die mögliche Wiedereinführung von Schutzmaßnahmen entschieden."
„Austausch macht Schule“ wollte wissen, ob das so auch auf internationalen Schulaustausch anwendbar sein wird. Klare Aussagen dazu werden sich jedoch erst im Herbst abzeichnen, für den mit einem Ansteigen von Corona-Fällen gerechnet wird.
Alle Seiten konnten jedoch über ein ungebrochenes Interesse am internationalen Schüleraustausch berichten und waren sich einig: Möglichst vielen jungen Menschen muss schnell wieder die Chance gegeben werden, internationale Erfahrungen auch in der Schule zu sammeln.
So ist es z.B. bereits im ersten Halbjahr sehr ermutigend gewesen, dass die Antragszahlen im schulischen Austausch nach dem pandemiebedingten Einbruch wieder steigen, sowohl bei Fach- und Förderstellen wie den Jugendwerken, als auch bei den Austauschorganisationen, die Schülerinnen und Schülern einen individuellen Schulbesuch im Ausland ermöglichen.
Wir bedanken uns für das große Interesse bei den Vertreterinnen und Vertretern der Kultusministerien und hoffen auf einen weiterhin gelingenden Austausch!