Gemeinsam durch internationale Begegnungen die Demokratie stärken
Das diesjährige Jahrestreffen der Initiative „Austausch macht Schule“ tagte letzte Woche in Bonn. Mit dabei waren die Leitungen von acht der zehn Träger der Initiative sowie Vertreter:innen der strategischen Partner des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Stiftung Jugendaustausch Bayern.
Gemeinsam haben wir auf die Aktivitäten der Initiative zurückgeschaut und sie im längerfristigen Kontext reflektiert. Besonders haben wir uns auch mit den Kontakten zu politischen Entscheidungsträgern und den erzielten Wirkungen beschäftigt. Ausführlich standen dann die Optionen zur nachhaltigen Aufstellung der Initiative über 2025 hinaus zur Diskussion.
Angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen in Deutschland und Europa wollen wir unseren Fokus noch stärker auf zwei zentrale Aspekte legen:
- den Beitrag von Austausch und Lernmobilitäten zur Stärkung der Demokratie sowie
- die Inklusionswirkungen von Jugend- und Schüleraustauschen.
Ziel ist es, allen jungen Menschen einen Austausch zu ermöglichen. Dazu bringen wir Schulen, Träger der internationalen Jugendarbeit und weitere Akteure in den kommunalen Bildungslandschaften zusammen. Wir fragen uns dabei:
- Wie können wir denjenigen Kindern und Jugendlichen die Chance auf internationale Austauscherfahrungen ermöglichen, die bisher davon ausgeschlossen waren?
- Und wie erreichen wir möglichst alle sozialen Gruppen?
Ein besonderer Dank gilt dem diesjährigen Sprecher-Duo Stephan Erb, Geschäftsführer des Deutsch-Polnischen Jugendwerks und Tobias Bütow, Generalsekretär des Deutsch-Französischen Jugendwerks für ihre großartige Unterstützung! Im kommenden Jahr werden Stephan Erb und Daniel Grütjen, der Geschäftsführer der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke als Sprecher die Initiative vertreten.