Gespräch mit Lasse Weritz MdL (CDU) in Hannover
Am Rande ihres regulären Arbeitstreffens sprachen die Fachreferentinnen und -referenten für schulischen Austausch in der Initiative »Austausch macht Schule« mit dem Abgeordneten über die herausfordernde Phase, mit dem internationalen Jugend- und Schüleraustausch jetzt, nach zwei Jahren Corona, wieder zu richtig durchzustarten.
Während im individuellen Austausch längst wieder große Nachfrage und wachsende Teilnehmendenzahlen zu verzeichnen sind, hat der Gruppenaustausch im schulischen Bereich den Umfang von 2019 bei weitem noch nicht wieder erreicht.
„Der Schlüssel zum Erfolg sind die Lehrkräfte“, sagte der CDU-Politiker. Sie und die Schulen gelte es zu stärken, damit sie wieder stärker internationalen schulischen Austausch anbieten können. Die Initiative bittet alle Verantwortlichen in der Kultusverwaltung, Schulen und Lehrkräfte jetzt zu ermutigen, Planungen für internationale Austauschbegegnungen wieder aufzunehmen, damit Schülerinnen und Schüler wieder internationale Erfahrungen machen können.
Bereits seit Montag stand das Thema „Wiederaufnahme nach Corona“ auf der Tagesordnung des Treffens in Hannover. Es wurde klar: Strukturelle Probleme, die es Schulen erschweren, Austausch zum wirklich selbstverständlichen Teil ihres Bildungsangebotes zu machen, bestehen schon länger. Aber durch Corona wurden sie wirklich offensichtlich: Partnerschaften brachen ab und ganze Klassenjahrgänge hatten keine Gelegenheit, internationale Erfahrungen zu machen.