Parlamentarisches Frühstück in Stuttgart

Insgesamt neun Parlamentarierinnen und Parlamentarier des Landtages Baden-Württemberg waren der Einladung der Initiative zum Frühstück gefolgt. Bei Kaffee und Croissant informierten sie sich über die Situation des Schüleraustausches im Ländle. Anschließend diskutierten sie mit den Vertreterinnen und Vertretern von "Austausch macht Schule" über Möglichkeiten des Parlaments, internationale Austauschprojekte, langfristigen Schüleraustausch und Schulpartnerschaften im Südwesten zu fördern.

Besonders wichtig war es den Gastgebern, mehr darüber zu erfahren, inwieweit die Abgeordneten in Ihrer parlamentarischen Arbeit mit dem Themenkomplex schulischer Austausch befasst sind. Es zeigte sich, dass es sehr viele Berührungspunkte gibt: Eine Anfrage der Abgeordneten Brigitte Lösch an Ministerin Dr. Eisenmann hatte speziell den Austausch und dessen Unterstützung durch das MKJS zum Gegenstand. Klar wurde aber auch, dass internationaler schulischer Austausch auch bei anderen Themen Berücksichtigung finden sollte - etwa der Europapolitik.

In ihren Statements machten Abgeordnete konkrete Vorschläge, etwa Lehrkräfte durch Schulverwaltungs- bzw. Austauschassistenten zu entlasten, oder internationalen Austausch als Möglichkeit zu sehen, auch andere Ziele des Bildungsplans (etwa Bildung für nachhaltige Entwicklung) abzudecken. Im Rahmen der Gespräche wurde unter auch die wichtige Rolle der Kooperation in den Grenzregionen mit Frankreich und der Schweiz sowie die europapolitische Dimension von Schüleraustausch thematisiert. Zahlreiche Abgeordnete zeigten sich dem internationalen Schüleraustausch gegenüber sehr offen und versprachen, in ihrem Umfeld für diese Möglichkeiten zu werben. 

Veranstaltungen dieser Art sollen in anderen Bundesländern wiederholt werden.