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Regionalkonferenz "Austausch macht Schule - Hamburg"

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03.11.2017, 09:30-17:00 Uhr im Bürgerhaus Wilhelmsburg
Vorstellung von Praxisbeispielen auf der Regionalkonferenz Hamburg

Wie kann allen Schülerinnen und Schüler in der Hansestadt ermöglicht werden, an einem internationalen Austauschprojekt teilzunehmen?

Diese Frage beschäftigte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Regionalkonferenz »Austausch macht Schule – Hamburg«, die am 3.11. von Bildungssenator Ties Rabe im Bürgerhaus Wilhelmsburg eröffnet wurde. Eingeladen waren Schulleitungen und Lehrkräfte weiterführender Schulen in Hamburg, die sich für einen verstärkten internationalen Schüleraustausch interessieren oder eine Schulpartnerschaft im Ausland anbahnen möchten. Herzlich willkommen waren aber auch Vertreterinnen und Vertreter der außerschulischen Jugendarbeit sowie von Partnern der Schulen.

Zur Eröffnung sagte Bildungssenator Ties Rabe:

"Internationale Schulpartnerschaften und Schüleraustausche sind ein wesentlicher Bestandteil der Hamburger Bildungslandschaft und bereichern das Hamburger Schulleben. Denn wir wollen, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur im Unterricht mit der Fremdsprache konfrontiert werden, sondern sich auch im Rahmen eines Schüleraustauschs in Situationen des alltäglichen Lebens oder bei der Gastfamilie der Fremdsprache bedienen.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Nicht nur in der späteren Schullaufbahn, sondern vor allem bei der Berufswahl sind gute Fremdsprachenkenntnisse oft genug eine unabdingbare Voraussetzung. Gerade in Zeiten der Globalisierung schätzen Personalchefs Bewerberinnen und Bewerber, die sich durch Auslandsaufenthalte oder -erfahrungen von anderen abheben."

Als anregenden Auftakt zeigten Hamburger Lehrerinnen und Lehrer an Beispielen, wie schulischer Austausch bereits erfolgreich in Schulen praktiziert wird. Anschließend wurden in einzelnen Workshops bestimmte Themen zum schulischen Austausch diskutiert, so etwa die bessere Integration von Austauscherfahrungen in den Lehrplänen, die Einwerbung von Drittmitteln zur Finanzierung schulischer Projekte oder die Verankerung von Schüleraustausch in der Lehrerfortbildung.

„Wir hoffen mit dieser Konferenz einen Beitrag dafür zu leisten, dass die guten Beispiele, die wir in Hamburg kennengelernt haben, Nachahmer finden und langfristig jede Schülerin und jeder Schüler die Möglichkeit erhält, einen internationalen Austausch selbst zu erleben“,

so Bernd Böttcher, Projektkoordinator der Initiative „Austausch macht Schule“.

Mit der Regionalkonferenz Hamburg fand die zweite derartige Veranstaltung in Deutschland statt. Partner der Initiative ist die Behörde für Schule und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg.

Die Konferenz wird ermöglicht durch die Förderung der Stiftung Mercator und der Robert Bosch Stiftung.

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