Diskussionsabend: "(Don't) mention the war!"
Kaulenberg 1
Volksbühne Kaulenberg
06108 Halle (Saale)
Deutschland
Das Streben nach Frieden, internationaler Verständigung und Versöhnung prägte die Arbeit im internationalen Jugendaustausch und in Städtepartnerschaften. Zwei Jahre nach dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine stehen jedoch die deutsch-russischen zivilgesellschaftlichen Beziehungen vor einem Scherbenhaufen. Die meisten Partnerschaften endeten oder pausieren, Kontakte zur russischen Zivilgesellschaft sind fast abgebrochen. Die jetzige Lage zwingt den Jugendaustausch mit Russland, der immer für Austausch und Verständigung stand, zu tiefgreifender Reflexion.
Dort wo die Beziehungen zwischen Organisationen beider Länder nicht abgebrochen wurden, drängen sich den Akteuren des Jugendaustausches Fragen auf: Wie sollen sie mit dem Krieg und der immer weiter fortschreitenden Entfremdung Deutschlands und Russlands im Rahmen ihrer Partnerschaften und Jugendaustausche umgehen bzw. wie lässt sie sich überhaupt sinnvoll thematisieren?
Die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, der Städtepartnerschaftsverein Freunde Baschkortostans e.V. und die Deutsche Gesellschaft e.V. laden Sie herzlich ein, an der Fortsetzung des Gesprächsformats „(Don’t) mention the war!“ teilzunehmen. Der Diskussionsabend findet statt am:
Mittwoch, 15. Mai 2024 um 18.30 Uhr
Volksbühne Kaulenberg,
Kaulenberg 1, 06108 Halle (Saale).
Gemeinsam mit Ihnen und unseren Gästen Mandy Ganske-Zapf, freie Journalistin (u.a. dekoder und MDR) , Katharina Nordhaus, Freunde Baschkortostans e.V., Irina Schafeeva, Gründerin der Sprachenschule für Deutsch in Ufa, Anna Rausch, Freie Waldorfschule Halle, möchten wir Bilanz ziehen. Wir möchten diskutieren, wie wir trotz aktueller Herausforderungen zivilgesellschaftliche Begegnungsräume schaffen und erhalten können. Außerdem erörtern wir, wie Fach- und Lehrkräfte konstruktiv in diesem Rahme mit Konflikten umgehen sollten, die aus dem Krieg resultieren.
Die Veranstaltung richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter von zivilgesellschaftlichen Trägern der internationalen Jugendarbeit, Fachkräfte und Engagierte im Jugendaustausch mit Russland und Städtepartnerschaftsinteressierte.
Die Anzahl der vorhandenen Plätze ist begrenzt. Wir bitten Sie daher, sich bis zum 10. Mai 2024 für die Veranstaltung unter folgendem Link anzumelden.