Die Brückenbauer
Junge Menschen aus der Türkei und Deutschland zusammenbringen, das ist das Verdienst der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke (DTJB). Seit ihrem Start im Jahr 2014 stärkt die zivilgesellschaftliche Initiative, die von der Stiftung Mercator ins Leben gerufen wurde, den Schüler- und Jugendaustausch zwischen den beiden Ländern. Sie fördert Projekte nicht nur finanziell, sondern berät Interessierte auch umfassend.
Austausch - Chancen für alle
Eine ihrer Besonderheiten ist, dass sie auch denjenigen einen Austausch ermöglicht, für die es sonst nur wenige Angebote gibt, etwa Berufsschüler. "Manche Schüler, aber auch Studenten, erhalten durch die Jugendbrücke überhaupt das erste Mal die Gelegenheit, in ein anderes Land zu reisen."
Die Jugendbrücke hat bereits mehr als 5.500 Teilnehmern in über 170 Projekten den Austausch ermöglicht. Im vergangenen Jahr hat sie beispielsweise mit der Modellprojektreihe „Strengthening Bridges: Youth Exchange between Turkey and Germany“ eine Vielzahl neuer Brücken gebaut. Gefördert vom Auswärtigen Amt fanden unter anderem in den Bereichen kulturelle und berufliche Bildung, Game Design, Nachhaltige Start-ups, Sport, Nachwuchsjournalismus und Naturwissenschaften Veranstaltungen statt.
Deutsch-Türkische Jugendbrücke verbindet Projektpartner
Wer noch auf der Suche nach den richtigen Partnern für einen Austausch ist, findet in einer Datenbank mit mittlerweile mehr als 600 Einträgen finden Schüler, Jugendliche, Auszubildende, Studierende, Lehrer, Fachkräfte der Jugendarbeit und Eltern das passende Projekt.
„Wer zum deutsch-türkischen Austausch Infos benötigt, sich einbringen möchte oder Unterstützung braucht, kann bei uns in Deutschland und der Türkei an die Tür klopfen“, sagt DTJB-Geschäftsführer Jan Taşçı. Denn die Initiative ist sowohl in Deutschland als auch in der Türkei vertreten. Und ihre Aktivitäten laufen so erfolgreich, dass im vergangenen Jahr die Stiftung Mercator die Förderung der Initiative bis zum Jahr 2022 verlängert hat.
Über ein Austauschprojekt von Berufsschülern aus dem türkischen Çanakkale und aus Ettlingen in Baden-Württemberg berichtet Hendrik Bensch auf dem Portal deutschland.de