Israel nach dem 7. Oktober – Stimmen aus Jugendarbeit und Gesellschaft

Gespräche für Partnerorganisationen im Deutsch-Israelischen Jugendaustausch
Nächster Gast: Sharon Buenos
Mehr als ein Jahr nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 prägt eine Gleichzeitigkeit von Ausnahmezustand und Rückkehr zur Normalität die israelische Gesellschaft. Der Waffenstillstand mit der Hisbollah im Libanon ermöglicht den Menschen aus dem Norden des Landes eine zögerliche Heimkehr in ihre Häuser, aus denen sie teilweise über ein Jahr lang evakuiert waren. Währenddessen wird der Krieg im Gazastreifen fortgesetzt. Immer noch befinden sich Israelis als Geiseln in den Händen der Hamas. Innergesellschaftliche Spannungen veranlassen viele Menschen im ganzen Land dazu, ihre Überzeugungen und ihre Verzweiflung in Demonstrationen zum Ausdruck zu bringen. Die Menschen in Israel blicken in eine ungewisse Zukunft.
Gerade in diesen Zeiten will ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch den Kontakt zu Partner:innen und Freund:innen in Israel bewusst aufrechterhalten. In einer Gesprächsreihe, die im Oktober 2023 begann, werden Menschen aus Israel eingeladen, aktuelle Entwicklungen, fachliche Betrachtungen und persönliche Perspektiven zu schildern.
Der nächste Gast, Sharon Buenos, ist die internationale Direktorin von Zikaron Basalon. Als Enkelin von Holocaust-Überlebenden setzt sie sich dafür ein, dass die Stimmen der Überlebenden auch in zukünftigen Generationen Gehör finden. Zikaron BaSalon („Gedenken im Wohnzimmer“) bringt weltweit Menschen in privaten Räumen zusammen, um den Zeitzeugen der Shoah oder ihren Nachfahren zuzuhören. Die Initiative versteht sich als Ergänzung zu den offiziellen Gedenkzeremonien.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf der Website von ConAct