Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch

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Die Stiftung DRJA (Deutsch-Russischer Jugendaustausch) ist seit 2006 bundesweit die zentrale Koordinierungsstelle für den Jugend- und Schüleraustausch mit Russland. Ihr Auftrag lt. Regierungsabkommen von 2004 ist es, den deutsch-russischen Schüler- und Jugendaustausch zu fördern und ihm neue Impulse zu verleihen. Durch den Angriff Russlands auf die Ukraine hat sich die Arbeit der Stiftung stark verändert. Die Zusammenarbeit mit staatlichen russischen Strukturen wurde eingestellt und auch Maßnahmen in Kooperation mit staatlichen russischen Verwaltungen werden nicht mehr gefördert.

Aktuelle Förderung und Unterstützung

Die Förderung von schulischen und außerschulischen Begegnungen sowie Beratungs- und Qualifizierungsangebote für Lehr- und Fachkräfte der internationalen Jugendarbeit sind weiterhin die zentralen Aufgaben der Stiftung. In der aktuellen Situation können digitale bilaterale und trilaterale Austauschprojekte mit nicht staatlichen bzw. staatsnahen Organisationen aus Russland, Kleinprojekte, Hospitationen und Gastschulaufenthalte in Deutschland gefördert werden. Dabei sind die primären Ziele der Förderung, Kontakte zu unabhängigen gesellschaftlichen Organisationen aus Russland aufrechtzuerhalten und Organisationen von der deutschen Seite zu befähigen, eine Basis für den Jugendaustausch mit Russland in Nachkriegszeiten vorzubereiten.

Zielgruppen

  • Schulen
  • Träger/Organisationen der außerschulischen Jugendarbeit

Unterstützung durch

  • Beratung für Antragsteller
  • direkte finanzielle Förderung von Austauschmaßnahmen (für Schulen, Träger, …)
  • Qualifizierung von Akteuren im internationalen Austausch
  • Öffentlichkeitsarbeit zum internationalen Schüler- und Jugendaustausch
  • Politische Kommunikation zu Themen des Schüler- und Jugendaustauschs
  • Publikationen und Materialien

Hintergrund und Partner

Die Gründung der Stiftung erfolgte 2006 in Umsetzung des Regierungsabkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Russischen Föderation über jugendpolitische Zusammenarbeit vom Dezember 2004. Gesellschafter der Stiftung sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Freie und Hansestadt Hamburg, die Robert Bosch Stiftung und der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft.

Die Stiftung DRJA richtet sich bei ihrer Arbeit nach den Beschlüssen der Gesellschafterversammlung. Außerdem orientiert sie sich an den Empfehlungen des von der Bundesregierung eingesetzten nationalen Kuratoriums und des Deutsch-Russischen Rates für jugendpolitische Zusammenarbeit.

Die Stiftung DRJA wird finanziert aus Mitteln

Kontakt
  • Instrumente
    Trainer:innensuche

    „DINA.international dient seit zwei Jahren als nicht-kommerzielle online-Plattform für den internationalen Austausch. Ein neues Tool unterstützt nun zusätzlich bei der Planung von Präsenzbegegnungen und virtuellen Projekten: Die Trainer:innensuche ist ein Marktplatz für personelle Unterstützung bei Austauschvorhaben – von Dolmetscherinnen über Begleiter bis zu Hilfe bei technischen Fragen. “

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  • Information & Vernetzung
    Info- und Vernetzungstage
    10. Juni 2022

    „Auf dem Info- und Vernetzungstag zum internationalen Jugend- und Schulaustausch und zur europäischen und internationalen Jugendarbeit stellen die Fach- und Förderstellen für internationalen Jugend- und Schüleraustausch neue und bereits erprobte Wege nach Frankreich, Israel, Polen, Russland, Tschechien und die Welt vor.“

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  • Foren/ Fachveranstaltungen
    Beratungscafé zum Thema "Im Austausch bleiben - aber wie?"
    12. April 2022

    „In diesem Beratungscafé möchten wir uns mit Ihnen als Träger im deutsch-russischen Jugendaustausch zur aktuellen Lage austauschen. Wir wollen erfahren, wie Ihre Kontakte zu den russischen Partnern gerade aussehen und in welcher Form Sie diese weiterführen. Mit welchen Themen beschäftigen Sie und Ihre Partner sich aktuell?“

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  • Interview
    DINA.International - digitale Begegnungsplattform der internationalen Jugendarbeit

    „Bei DINA stellen wir einen großen Zuspruch fest. Mittlerweile haben sich 5.000 Nutzer*innen in über 300 Projekten registriert. Digitale Elemente stellen auch bei Präsenzbegegnungen eine wichtige Ergänzung dar, aber die momentane Globalisierungskrise wird die Bedeutung von digitalem Austausch weiterhin verstärken.“

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  • Publikation
    Schritt für Schritt. Praxishandreichung für den deutsch-russischen Jugendaustausch (Stiftung DRJA)

    „Der Leitfaden für Organisation und Durchführung internationaler Begegnungen vermittelt in drei Abschnitten ein umfassendes Bild des Bildungsraumes Austausch. Trotz Schwerpunkt auf dem deutsch-russischen Jugendaustausch finden Schulen, Jugendgruppen und Vereine hier einen fundierten Einstieg in den Austausch.“

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