Internationaler Jugend- und Schüleraustausch im Saarland

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Informationen und Rahmenbedingungen
Informationen und Rahmenbedingungen des Internationalen Jugend- und Schüleraustauschs im Saarland

In diesem Bereich finden Sie Antworten auf viele Fragen rund um Ansprechpersonen, Informationsstellen, Förderungen oder Fortbildungen im Bereich des internationalen Jugend- und Schüleraustauschs (IJSA) und zu Kooperationen von Schule und Internationaler Jugendarbeit. 

Falls Sie eine Frage haben, die nicht angesprochen wurde, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf.

Information

Schulischer Austausch allgemein

Zuständiges Ministerium und Oberste Landesschulbehörde ist das

Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes
Trierer Str. 33, 66111 Saarbrücken

Telefon: 0681-501-00, Fax: 0681-501-7500
E-Mail: [email protected]

Auf dem Bildungsserver informiert das Ministerium über Internationale und Interkulturelle Bildung

Auf speziellen Unterseiten finden Sie hier Ansprechpersonen zu einzelnen Austauschprogrammen

  • z.B. Brigitte Sauzay und Voltaire des DFJW
  • Erasmus+ (für berufliche Schulen und für allgemeinbildende Schulen)
  • Programmen des PAD

Weitere konkrete Ansprechpersonen für die Information von Lehrkräften und Schulen konnten nicht ermittelt werden.
 

Erasmus+

Die Erasmus+-Nationalagentur Schulische Bildung informiert auf ihrer Website:

Zuständige Landesstelle für Erasmus+

Ministerium für Bildung und Kultur
Referat B4 - Interkulturelles und Internationales mit Schwerpunkt Europa in der Schule
Trierer Str. 33, 66111 Saarbrücken

Frau Sabrina Himbert
Tel. 0681 501-6656

Herr Christoph Kastner
Tel. 0681 501-7577

Zuständige Landesstelle für eTwinning

Landesinstitut für Pädagogik und Medien
Beethovenstr. 26, 66125 Saarbrücken
Frau Anja Schmitt
Tel. 06897 7908-206

Berufliche Bildung Erasmus+

Für Mobilitäten im Bereich der Beruflichen Bildung und die Umsetzung des Programms Erasmus+ ist bundesweit die Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB) zuständig. Sie nimmt jedoch auch zahlreiche europabezogene und internationale Aufgaben im Bereich der Berufs- und Erwachsenenbildung wahr.

Auf einer Mobilitätslandkarte verzeichnet NA beim BIBB zahlreiche Multiplikator:innen für die Mobilität in der Berufsbildung, die rund um Planung, Beantragung und Durchführung von Auslandsaufenthalten beraten. Sie sind nach einzelnen Bundesländern oder noch detaillierter zu filtern:

https://www.na-bibb.de/erasmus-berufsbildung/mobilitaet/mobilitaetslandkarte

Verzeichnet sind dort:

  • abgeordnete Lehrkräfte aus beruflichen Schulen, die von der zuständigen Landesschulbehörde oder dem Kultusministerium mit der Beratung beauftragt wurden,
  • Mobilitätsberater:innen bei den Handwerks- und Industrie- und Handelskammern, welche im Beratungsnetzwerk „Berufsbildung ohne Grenzen“ organisiert und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz oder das Wirtschaftsministerium des Bundeslandes gefördert sind,
  • und erfahrene Personen in zusätzlichen Beratungsstellen in einzelnen Bundesländern.

Die Multiplikatoren beraten insbesondere zu Erasmus+ Berufsbildung, informieren aber auch zu weiteren Förderprogrammen in der Berufsbildung, wie z.B. „AusbildungWeltweit“.

Zuständiges Ministerium und Oberste Landesjugendbehörde ist das

Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit des Saarlandes

Franz-Josef-Röder-Straße 23, 66119 Saarbrücken
Abteilung C: Jugend, Senioren, Familien und Frauen
Referat C4 - Jugend- und Familienpolitik
Telefon: 0681-501-3322

Förderung

SCHUMAN-Austauschprogramm

Beim individuellen Austauschprogramm / programme d'échange individuel „Robert Schuman“ haben die teilnehmenden Schüler:innen die Möglichkeit, sich jeweils zwei Wochen in der Gastfamilie und in der Gastschule aufzuhalten.

SCHUMAN findet innerhalb der Großregion statt (Saarland und Rheinland-Pfalz in DE, Wallonie, die Fédération Wallonie-Bruxelles und die Deutschsprachige Gemeinschaft in BE, Gebiete Lothringens in der Region Grand-Est in FR sowie das Großherzogtum Luxemburg LU). An den zweiwöchigen Gastschulaufenthalt im Ausland in Lothringen, Luxemburg oder der Wallonie schließt sich ein zweiwöchiger Rückbesuch der/des Partner:in im Saarland an.

„Am Programm teilnehmen können motivierte Schüler:innen, deren Sprachkenntnisse und Sozialverhalten ihnen die Teilnahme am Unterricht in der Partnerregion ermöglichen.“

Ansprechperson:
Ministerium für Bildung und Kultur
Referat B4 - Interkulturelles und Internationales mit Schwerpunkt Europa in der Schule
Trierer Straße 33, 66111 Saarbrücken

Frau Valérie Stark
Tel: +49 681 501-2061

Angaben über eine Förderung für individuellen Schüleraustausch jenseits des Programms Schuman konnten nicht ermittelt werden.

Anerkennung von Auslandsschuljahren

Um die Transparenz der Anerkennungsrichtlinien zu erhöhen und in kompakter Form zugänglich zu machen, hat der AJA - Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustausch Informationsflyer zur Anerkennung von Auslandsschuljahren erstellt. In diesen sind die wichtigsten Informationen, Empfehlungen und Auszüge aus den jeweiligen Verordnungen zusammengefasst. Diese AJA-Informationsflyer über die Richtlinien der Bundesländer und deren Anerkennung von Auslandsschuljahren sind in Kooperation und / oder in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Ministerien der Bundesländer erstellt worden.

Für das Saarland liegt noch kein Flyer vor. Alle vorliegenden Flyer finden Sie zum Download hier: Download Flyer Anerkennung

Aus- und Fortbildung

Ministerium für Bildung und Kultur

Auf dem Bildungsserver informiert das Ministerium für Bildung und Kultur über die PAD-Programme für Lehrkräfte.

Hospitationsprogramme

Der Pädagogische Austauschdienst organisiert Hospitationen deutscher Lehrkräfte im Ausland und Hospitationen ausländischer Lehrkräfte an deutschen Schulen.

Fremdsprachenassistenzkräfte

Jedes Jahr engagieren sich bis zu 1000 Studierende aus dem Ausland an Schulen in Deutschland.

Es werden ein Verweis auf den PAD geben und Ansprechpersonen genannt.

Strukturen und Hintergründe

Partnerschaften des Bundeslandes

Das Saarland pflegt seit 2009 eine Partnerschaft mit der polnischen Wojwodschaft Podkarpackie.

Seit 2023 besteht ebenfalls eine Partnerschaft mit der an Podkarpackie direkt angrenzenden ukrainischen Oblast (Region) Lwiw.
 

Großregion

Das Saarland ist Teil der europäischen Großregion, zu der in Deutschland auch das Saarland, in Belgien die Wallonie, die Fédération Wallonie-Bruxelles und die Deutschsprachige Gemeinschaft, in Frankreich Gebiete Lothringens in der Region Grand-Est sowie das Großherzogtum Luxemburg gehören.

Zwischen den fünf Regionen in vier Ländern Europas erfolgt enger partnerschaftlicher Austausch.
 

Entwicklungszusammenarbeit

Das Saarland unterstützt im Rahmen von Projekten der Entwicklungszusammenarbeit das zivilgesellschaftliche und kommunale Engagement in der Republik Benin. Es gibt vielfältige Verbindungen zwischen Vereinen, Städten, Gemeinden und Institutionen ins Saarland und die Großregion.

Über weitere Aspekte der Entwicklungszusammenarbeit informiert das Portal „Deutsche Länder in der Entwicklungspolitik“

Informationen der Landesregierung

Dazu konnten keine Angaben gefunden werden.

Erasmus+

Über geförderte Projekte (Kurzzeitprojekte, akkreditierten Projekte, Kleinere Partnerschaften, Kooperationspartnerschaften) im EU-Programm Erasmus+ Schulbildung informiert die zuständige Nationalagentur beim Pädagogischen Austauschdienst (PAD) für jedes Jahr und aufgeschlüsselt nach Bundesländern auf ihrer Website:

https://erasmusplus.schule/service/dokumentencenter#c1071

Über Teilnehmendenzahlen (Lernende und Personal) sowie akkreditierte Einrichtungen des EU-Programms Erasmus+ im Bereich Berufliche Bildung informiert die zuständige Nationalagentur beim Bundesinstitut für Berufliche Bildung (NA BIBB) für jedes Jahr und aufgeschlüsselt nach Bundesländern auf ihrer Website:

https://www.na-bibb.de/presse/statistik

Bildungspolitik

Regierungsprogramm 2022-2027

Nach den Landtagswahlen 2022 konnte die SPD eine Mehrheitsregierung bilden.

Im Regierungsprogramm 2022-2027 heißt es in Abschnitt ...

6. Leben in der Großregion. Europa ist hier.

„Europa entsteht durch Begegnung“. Grenzüberschreitende Bildungsfahrten, Schüler:innenaustausche und Bildungsseminare, Schulpartnerschaften und Lehrkräfte-Austausch innerhalb der Großregion werden wir stärker fördern." (S. 53)

KMK-Präsidentschaft 2024

Im Rahmen ihrer Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz (KMK) 2024 nahm Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot an der von „Austausch macht Schule“ mitveranstalteten Informationsreise für politische Entscheider:innen nach Prag teil. In Ihrem Grußwort ging sie auf die Bedeutung von internationalem Austausch für die Bildungsbiografien junger Menschen ein. Sie sagte u.a.

„Ich stamme aus einem Grenzgebiet. Daher denke ich: Es sollte selbstverständlich sein, die Sprache der unmittelbaren Nachbarn zu lernen. Dafür muss man bei Schülerinnen und Schülern werben. Als Schule muss man ihnen ein Angebot machen. Und wenn man einen internationalen Austausch anbietet, bekommt man sehr viel von den Schülerinnen und Schülern zurück..“

„Um Schule herum müssen daher Unterstützungssysteme für soziale Teilhabe gestärkt werden, um Schülerinnen und Schüler zu befähigen und zu fördern. Dazu gehört auch der internationale Jugend- und Schulaustausch.“

„Wir müssen die berufliche Bildung attraktiver machen. Dazu kann auch ein Praktikum, ein Angebot im internationalen Austausch beitragen. In einer grenznahen Region ist das für junge Leute auch eine niedrigschwellige Möglichkeit zu einer internationalen Begegnung. Damit erreichen wir Jugendliche aus ökonomisch schwächeren Familien.“

Anfragen, Anträge und Beschlüsse

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